Projekte
Das Sinfonieorchester Kanton Schwyz spielt drei bis fünf Konzert-Projekte pro Jahr, dabei wechseln sich reine Streicherkonzerte mit sinfonischen Werken, ja sogar Opern-Produktionen ab.
B&B – Brahms und Bruckner!
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Sep 12
Freitag, 12. September 2025 um 20 Uhr
Küssnacht a.R., Monséjour
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Sep 14
Sonntag, 14. September 2025 um 18:30 Uhr
Lachen, Pfarrkirche
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Sep 21
Sonntag, 21. September 2025 um 18:30 Uhr
Schindellegi, Maihofsaal
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Johannes Brahms
Doppelkonzert a-Moll op. 102 (1887)
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Anton Bruckner
Sinfonie Nr. 1 c-Moll (Linzer Fassung 1866)
Allegro – Adagio – Scherzo. Schnell – Finale. Bewegt, feurig
Seit über 20 Jahren bringt das kantonale Sinfonieorchester «grosse» Werke der klassischen Musik in Säle und Kirchen des Kantons Schwyz und der Umgebung. Je nach Besetzung 40 bis 80 Berufsmusiker, Musikstudenten sowie begeisterte Liebhabermusiker realisieren mit ihrem Dirigenten Urs Bamert jährlich drei bis vier eigene Konzertsessionen. Mit innovativen und publikumswirksamen, qualitativ hochstehenden Programmen, über 70 Projekten und fast 200 Aufführungen hat sich das SOKS einen hervorragenden Namen geschaffen – als wichtiger Kulturträger, Kulturvermittler und Förderer des einheimischen Musiker-Nachwuchses.
Stimmführer sind in der Region lebende, als Musiker und Musiklehrer wirkende Berufsmusiker, mit dem bekannten Altendorfer Geiger Donat Nussbaumer vom Zürcher Kammerorchester als Konzertmeister. Zum Palmarès gehören neben «normalen» Konzerten Projekte der gesamt-kantonalen Jugendförderung, Begegnungen mit Jugendorchestern aus dem Kanton und jungen Roma-Musikern aus Ungarn, Jodelclubs, «Kinder-» und «Kommentierte Konzerte», Neujahrskonzerte und das «Klassik am See» in Lachen.
Dazu kommen vollständig eigenproduzierte und inszenierte Opern, inszeniert mit der Schweizer Regisseurin Barbara Schlumpf, mit hervorragender Resonanz bei Publikum wie Fachwelt: «Oper auf Reisen» mit Mozarts «Cosi fan tutte», Donizettis «Don Pasquale» und jüngst Verdis ausverkaufte berühmte «Traviata»!
Zu den gespielten Komponisten gehören auch Schweizer und Schwyzer wie Waespi, Schoeck, Raff und Martin – eine Werkauswahl und Grossbesetzungen, wie man sie eher in den grossen Konzertsälen der Städte erwartet, von Bach, Mozart, Beethoven über Schubert, Grieg, Bruckner, Tschaikowsky, Verdi, Dvorak und Mahler bis zu Debussy, Ravel, Kodaly, Gershwin, Strawinsky, Rimsky-Korsakoff und Schostakowitsch – nicht zu vergessen die Moderne mit Langgaard, Poulenc, dem Schweizer Caspar Diethelm und dem Peruaner Jimmy Lopez. In jüngster Zeit hat das SOKS auch mit der Wiedererweckung von sinfonischen Werken des Bach-Sohnes Johann Christian Bach aus der Musikbibliothek des Klosters Einsiedeln für Gesprächsstoff gesorgt...
Zum Herbst bringt das SOKS eine hochromantisches «B & B» mit den angeblichen Antipoden Brahms und Bruckner – ersterer als Klassizist in Haydn-Beethoven Nachfolge, Bruckner als «Neudeutscher» in der Wagner-Liszt-Reihe – dabei sind sich die beiden in vielem ähnlicher, als die Musikkritik damals zugestehen wollte. Als Solisten begrüssen wir wieder einmal das grosse Altendorfer Geigertalent Raphael Nussbaumer, Student inzwischen an der Hanns-Eisler Musikhochschule in Berlin, und das zusammen mit unserem Schwyzer Solo-Cellisten Severin Suterin: Sie spielen Brahms’ berühmtes, selten gespieltes Doppelkonzert. Der 2. Konzertteil bringt monumentale spätromantische Musik wie eine Kathedrale: Bruckners sinfonischen Erstling in c-Moll!
Dauer ca. 100 Min. • mit Pause • Abendkasse/Türöffnung 30 Min. vor Beginn • Apéro-Möglichkeit in Schindellegi & Küssnacht a. R. • Erwachsene 40.– • Schüler, Lehrlinge, Studenten mit Legi/KulturLegi Caritas 20.– • Jugendliche unter 16: Eintritt frei • nummerierte Sitzplätze